Planmäßige Bekanntgabe der Gewinner des Preises der Leipziger Buchmesse 2020
Am Donnerstag, dem 12. März, wird die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse die diesjährigen Preisträger in den Kategorien Übersetzung, Sachbuch/Essayistik und Belletristik bekannt geben. Insgesamt wurden in diesem Jahr 402 Titel eingereicht.
Nach Absage der Leipziger Buchmesse aufgrund der aktuell hohen Auflagen für öffentliche Großveranstaltungen werden die Preise erstmals in der 16-jährigen Geschichte der Veranstaltung nicht öffentlich vergeben. Die Jury tagt aber wie geplant und entscheidet, welche drei Autoren sich in diesem Jahr über den Preis der Leipziger Buchmesse und das Preisgeld von je 15.000 Euro freuen können. Zusätzlich erhält jeder der 15 nominierten Autoren ein Preisgeld von 1.000 Euro.
Ab 9:05 bis 10.00 Uhr begründet die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse unter der Leitung von Jens Bisky ihre Entscheidung live in der Hörfunk-Sendung „Lesart. Das Literaturmagazin“ des Preis-Medienpartners Deutschlandfunk Kultur.
Die Pressemeldung mit den Namen der Preisträger und der Begründung der Jury wird um 9:30 Uhr veröffentlicht.
Das sind die Nominierten 2020:
Kategorie Belletristik:
- Verena Güntner: Power (DuMont Buchverlag, 18. Februar 2020)
- Maren Kames: Luna Luna (Secession Verlag,12. August 2019)
- Leif Randt: Allegro Pastell (Verlag Kiepenheuer & Witsch, 5. März 2020)
- Ingo Schulze: Die rechtschaffenen Mörder (S. Fischer Verlag, 4. März 2020)
- Lutz Seiler: Stern 111 (Suhrkamp Verlag, 2. März 2020)
Kategorie Sachbuch und Essayistik:
- Bettina Hitzer: Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts (Klett-Cotta Verlag, 25. Januar 2020)
- Michael Martens: Im Brand der Welten: Ivo Andrić. Ein europäisches Leben (Paul Zsolnay Verlag, 19. August 2019)
- Armin Nassehi: Muster: Theorie der digitalen Gesellschaft (Verklag C. H. Beck, 28. August 2019)
- Julia Voss: Hilma af Klint – „Die Menschheit in Erstaunen versetzen“. Biografie (S. Fischer Verlag, 26. Februar 2020)
- Jan Wenzel (Hg.) zusammen mit Anne König, Andreas Rost u.a.: Das Jahr 1990 freilegen (Spector Books, 1. November 2019)
Kategorie Übersetzung:
- Fran Ross: Oreo (dtv Verlag, 20. September 2019), aus dem amerikanischen Englisch von Pieke Biermann
- Clarice Lispector: Tagtraum und Trunkenheit einer jungen Frau. Sämtliche Erzählungen I (Penguin Verlag, 21. Oktober 2019), aus dem brasilianischen Portugiesisch von Luis Ruby
- Angel Igov: Die Sanftmütigen (eta Verlag, 15. Oktober 2019), aus dem Bulgarischen von Andreas Tretner
- George Eliot: Middlemarch. Eine Studie über das Leben in der Provinz (Rowohlt Verlag,19. November 2019), aus dem Englischen von Melanie Walz
- Charles Baudelaire: Der Spleen von Paris (Rowohlt Verlag, 18. Juni 2019), aus dem Französischen von Simon Werle
Jury des Preises der Leipziger Buchmesse
Unter der Leitung von Jens Bisky gehören der siebenköpfigen Jury Katharina Herrmann, Tobias Lehmkuhl, Wiebke Porombka, Marc Reichwein, Katrin Schumacher und Katharina Teutsch an.
Über den Preis der Leipziger Buchmesse
Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse ehrt seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin. Medienpartner ist das Kundenmagazin buchjournal und Deutschlandfunk Kultur.
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