Drei Sommer lang Paris

Es ist der Jahrhundertsommer 1989. Ganz Paris feiert den 200. Jahrestag des Sturms auf die Bastille. Als das Feuerwerk die Nacht erhellt, sitzt Ulrike mit ein paar Rentnern im Zug von Leipzig nach Paris. Fünf Monate vor dem historischen 9. November hat sie sich von ihrer Familie und den Freunden in ihrer Heimat, Chemnitz, verabschiedet. Mit ihrer Muttersprache, ein paar Brocken Russisch und Englisch erreicht sie die französische Hauptstadt, wo ihr Menschen begegnen, die sie bisher nur aus Filmen kannte. Ulrike findet ein kleines Zimmer in Montmartre, heuert bei einer skurrilen Spedition an und erobert sich ein neues Leben.
Das Buch erzählt vom Mut einer Generation in den letzten Monaten der DDR, für die alles außerhalb der Landesgrenzen nach Versprechen klingt und der sie bedenkenlos den Sprung ins kalte Wasser wagen lässt.