27. - 30. März 2025 Leipziger Buchmesse
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ÄNDERUNG: Zwischen Angst und Ohnmacht (Moderation neu: Christine Koschmieder)

Wenn der Rechtsruck zur Bedrohung wird

15:15 - 16:00 Uhr Do. 27. März
Veranstalter: Verlage gegen Rechts , Unrast Verlag

Kurzbeschreibung

Wie rechte Ideologien Angst gezielt nutzen, um Unsicherheit und kollektive Spaltung zu verstärken

Beschreibung

Der politische Rechtsruck und das Erstarken nationalistischer Bewegungen in Deutschland haben bei vielen Menschen eine tief verwurzelte Angst ausgelöst. Diese „Rechtsruck-Angst“ betrifft alle Generationen und beeinflusst alle gesellschaftlichen Bereiche, wobei sie das Vertrauen in Sicherheit und demokratische Werte erschüttert. Durch populistische Narrative und die gezielte Verbreitung von Ressentiments wird diese Angst in den Alltag getragen, prägt das Zusammenleben und verstärkt die Sorgen um eine unsichere Zukunft.
Das Panel soll beleuchten, wie rechte Ideologien Angst gezielt nutzen, um Unsicherheit und gesellschaftliche Spaltung zu verstärken. Diskutiert wird, wie diese „Normalisierung“ rechter Positionen das kollektive Sicherheitsgefühl und den Zusammenhalt beeinträchtigt. Zugleich wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Wissenschaft und Kunst als kritische Reflexionsorte und Gegenstimmen in dieser Zeit einnehmen können – insbesondere auch aus einer feministischen Perspektive, die Machtstrukturen und geschlechterspezifische Auswirkungen rechter Ideologien hinterfragt – und wie zivilgesellschaftliche Perspektiven zur Schaffung von Solidarität und Resilienz beitragen können.
Farah Bouamar (Kulturwissenschaftlerin, forscht u.a.zu Gender und Religion, Mitglied des BildungsLab*, Mitgründerin von Lost Film, produziert sozialkritische Horrorfilme und widmet sich dem Spannungsfeld von Kultur, Gesellschaft und Politik)
Nabila Bushra (Pädagogin und Sozialwissenschaftlerin, lehrt an der Alice Salomon Hochschule Berlin, Mitbegründerin von LostFilm, ihre Schwerpunkte sind nachhaltige Kreativwirtschaft und kritische Bildungspraxis, Mitglied des BildungsLab*)
Ebru Taşdemir, Journalistin und freie Autorin. Sie schreibt u.a. für die taz, den Freitag und die Serie "100 Sekunden Leben" und beschäftigt sich zu Themen wie Feminismus, Gender, Teilhabe und Migration.

Moderation

Mitwirkende

Informationen zum Programm

Veranstaltungsort

Forum offene Gesellschaft  (Halle 2, Stand B500)