Anthologien des Freien Deutschen Autorenverbandes - Rückblick und Vorschau

Diese Veranstaltung ist zweigeteilt und betrachtet die beiden jüngsten Anthologien des Freien Deutschen Autorenverbandes. Begleiten Sie uns auf eine heimatliche Spurensuche in die Lausitz und erleben Sie, welche Texte im Zuge unserer Lesereihe „3vor12“ entstanden sind.

Erster Teil:
Wurzeln & Wandel der Lausitz - Eine heimatkundliche Spurensuche mit wendischen Urgroßmüttern
Dieses literarische Mosaik will zu einer Entdeckungsreise besonderer Art durch Vergangenheit und Gegenwart der Lausitzverführen und anregen, mal einen anderen Blick auf eine einzigartige Kulturlandschaft zu werfen. Die reich bebilderte Anthologie versammelt auf über 350 Seiten rund 50 vielfältige Beiträge von 23 Autoren über die spannende Heimatgeschichte und vielgestaltige Umbrüche. Sie werden wendischen Urgroßmüttern, Fürst Pückler und einem „wendischen Luther“ begegnen, aber auch Lutki und Nix, Krabat und der schwarzen Mühle, Hexen und anderen geheimnisvollen Gestalten. Indem Sie auf unterhaltsame Weise viel Neues über Land und Leute erfahren, können Sie das Außergewöhnliche dieser zweisprachigen Sprachinsel erleben. Mannigfaltige Texte - teilweise ins Sorbische übersetzt - über den ersten wendischen Dorfpoeten, zweisprachige Literaten, Zaubersprüche und andere Zantrabantras, Strittmatters Ponaschemu, Spreewälder Mundart und anderes werden Sie gleichermaßen aufschlussreich und amüsant unterhalten. Mehr als 130 Fotos sowie poetische Gedichte und Lieder über die Menschen und Landschaft im Wandel bereichern diese literarische Heimatkunde auf besondere Weise.

Zweiter Teil:
Drei vor Zwölf
Hervorgegangen aus Beiträgen der Lesereihe „3vor12“ hat der Freie Deutsche Autorenverband ausgewählte Beiträge seiner Mitgliedergebündelt. Das durch den Deutschen Literaturfonds geförderte Projekt betrachtete 12 Unterthemen, zu denen sich je drei Autorentextlich äußerten. 12 Illustrationen führen in die Unterthemen ein, die durch unterschiedliche Rezeptionen einen breitenliterarischen Querschnitt bilden. In Lyrik, Epik und Dramatik werden regionale Bezüge, beispielsweise zu Berlin und Dresden, aber auch zum Wald und zur Nordsee geschaffen. Impressionen zur Geisel dieser Tage, zur unheiligen Familie und zu Grenzüberschreitungen reichen sich die Hand mit Reflexionen über Wortmeldungen aus der Provinz; in Zeiten wie diesen.