27. - 30. März 2025 Leipziger Buchmesse
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Die Maias

11:30 - 12:15 Uhr Fr. 28. März
Veranstalter: Botschaft der Republik Portugal

Kurzbeschreibung

Ironie und die moralischen Grundlagen der Gesellschaft - Öffentliche Tugenden, private Laster

Beschreibung

Eça de Queirós ist einer der meistübersetzten portugiesischen Schriftsteller; sein Werk ist in über vierzig Ländern und fast dreißig Sprachen erhältlich.
Obwohl der Gegenstand seiner Betrachtung Portugal in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist, legt der Schriftsteller seinen Geschichten Züge der menschlichen Natur zugrunde, die weit über geografische oder historische Epochen hinausgehen, da sie ihr innewohnen und sich folglich im gesellschaftlichen Leben widerspiegeln. Es ist wohl Queirós' Zeitlosigkeit zuzuschreiben, dass jetzt in Deutschland eine Neuübersetzung von Os Maias erschien, 136 Jahre nach der Fertigstellung des Romans. Das 1888 geschriebene Werk erzählt die Geschichte dreier Generationen einer Familie in einer Chronik der Sitten voll bissigem Humor und fotografischen Beschreibungen der verschiedenen Milieus, in denen sich die mitunter tragische Handlung abspielt.
Sein Werk erscheint zeitlos. Mit einer verstörenden Ironie, die die brüchigen moralischen Grundlagen der Gesellschaft offenlegt, setzt sich Eça mit der Dekadenz und den vorherrschenden gesellschaftlichen Lastern auseinander.

José Maria Eça de Queirós
Die Maias, Hanser, 2024
Herausgegeben und übersetzt von Marianne Greis

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Veranstaltungsort

Messestand Portugal  (Halle 4, Stand C300)

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