27. - 30. März 2025 Leipziger Buchmesse
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Wir sind endlich

Tandemlesung mit Doris Büchel und Hans-Jörg Rheinberger – der Wissenschaftler und die Poetin

16:00 - 17:00 Uhr Fr. 28. März
Veranstalter: Kulturstiftung Liechtenstein

Kurzbeschreibung

Moderierte Tandemlesung, die auf überraschende Weise das Thema Endlichkeit behandelt

Beschreibung

Bei der Tandemlesung von Doris Büchel und Hans-Jörg Rheinberger aus den beiden Büchern "WIE LANGE IST NIE MEHR – Leben im Angesicht der Endlichkeit" und Gaston Bachelard - Imagination der Materie, Surrealismus und Nachkriegskunst. Eingeleitet, herausgegeben und übersetzt von Hans-Jörg Rheinberger wird Menschsein sehr persönlich und philosophisch betrachtet.

Die Lesung 'Wir sind endlich' verbindet Gaston Bachelards Werk Imaginationen der Materie, das sich mit der Vorstellungskraft und Vergänglichkeit von Materie beschäftigt, mit Doris Büchels reflektierendem Me-moir. Im Mittelpunkt steht die Vergänglichkeit von Materie und menschlichem Leben als thematischer Rahmen.

Doris Büchel: Wie lange ist nie mehr – Leben im Angesicht der Endlichkeit
In «Wie lange ist nie mehr» setzt sich Doris Büchel als namenlose Ich-Erzählerin mit der Endlichkeit auseinander. Und damit verbunden mit dem Leben, der Liebe, dem Sterben, mit Verlust und Tod. Aber auch mit der eigenen Geschichte. Und mit den Geschichten von Menschen in der letzten Lebensphase, die sie besucht, um deren Erinnerungen, Wünsche und Hoffnungen in Briefform festzuhalten. Feinsinnig und kompromisslos verwebt sie Fragmente zu einem Ganzen, das berührt und nachhallt. Und uns zur Auseinandersetzung anregt: Mit dem, was war. Mit dem, was ist. Mit dem, was eines Tages unwiderruflich sein wird.

Doris Büchel, geboren 1971, ist Autorin von Biografien und schreibt in Zusammenarbeit mit dem Hospiz im Werdenberg und der Hospizbewegung Liechtenstein Briefe für Menschen in der letzten Lebensphase. Sie lebt in Triesenberg, Liechtenstein.

Hans-Jörg Rheinberger: Gaston Bachelard, Imaginationen der Materie. Surrealismus und Nachkriegskunst. Eingeleitet, herausgegeben und übersetzt von Hans-Jörg Rheinberger. Matthes&Seitz, Berlin 2025

Hans-Jörg Rheinberger, geboren 1946, ist Naturwissenschaftler, Wissenschaftshistoriker und Poet aus Vaduz/Liechtenstein. Er schloss sein Philosophiestudium mit dem Magister Artium 1973 und sein Studium der Biologie 1982 mit der Promotion zum Dr. rer. nat. ab. 1987 habilitierte er sich in Molekularbiologie. Rheinberger lehrte und forschte unter anderem an der TU und FU Berlin, der Stanford University, den Universitäten Lübeck und Salzburg, der Johns Hopkins University in Baltimore und der Northwestern University in Evanston. Von 1997 bis 2014 war er Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Er lebt und arbeitet heute in Berlin. Gedichte schreibt und publiziert er seit 50 Jahren.

Eintritt Bemerkung

Anschließend an die Lesung, Einladung auf einen Drink und Austausch am Stand der Kulturstiftung.

Moderation

Mitwirkende

Informationen zum Programm

Veranstaltungsort

Globale Perspektiven  (Halle 4, Stand E305)

Aussteller