27. - 30. März 2025 Leipziger Buchmesse
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Nacht in Damaskus

11:00 - 11:30 Uhr Fr. 28. März
Veranstalter: Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband SBVV , edition bücherlese, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung

Kurzbeschreibung

Ana Sobral moderiert das Gespräch und liest die deutschen Texte.

Beschreibung

Im Vordergrund des lebhaften Romans, der die Leserinnen und Leser ins Damaskus der Jahres 2011 führt, steht die Geschichte eines Diebstahls und seiner weitreichenden Folgen. Zwei Figuren spielen in dieser aus verschiedenen Perspektiven beleuchteten Rahmenhandlung eine besondere Rolle: Dschawad, ein junger Ingenieur und Lamis, eine schöne und ambitionierte junge Frau, beide angestellt bei Aiman, einem ebenso zwielichtigen und plötzlich verstorbenen Geschäftsmann und ursprünglicher Besitzer einer später spurlos verschwundenen Geldtasche. Über den gemeinsamen Arbeitsort hinaus sind sich Dschawad und Lamis in einer leidenschaftlichen Liebesbeziehung verbunden, die zu scheitern droht, als die junge Frau erfährt, dass ihr Geliebter das Geld gestohlen hat. Was sie zunächst nicht weiß, ist dass der Dieb selbst zum bestohlenen Opfer wurde und durch den Verlust der Beute in eine lebensgefährliche Situation geraten ist.

Begleitet werden die zentralen Akteurinnen von etlichen Figuren, deren jeweilige Geschichte immer neue Schlaglichter auf das Leben im „Assad-Königreich der Ängste“, die Strategien eines korrupten und gnadenlosen Systems und die ersten Monate der Revolution werfen.
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LK
Shukri Al Rayyan, 1962 in Damaskus geboren, verbrachte den längsten Teil seines Lebens unter der Herrschaft der Assad-Dynastie, was vor allem bedeutete: zu überleben. Nach einem Studium an der Universität Damaskus arbeitete er für verschiedene Verlage, als Autor und Drehbuchautor für Kinderbücher und Fernsehprogramme und schliesslich als TV-Produzent.

Shukri Al Rayyan floh 2014 mit seiner Familie aus Syrien in die Schweiz. Im Gepäck hatte er den Entwurf zu einem Roman, an dem er seit Ausbruch der syrischen Revolution 2011 arbeitete. «Nacht in Damaskus» ist das erste ins Deutsche übertragene Werk des Autors, der auch unter weiterschreiben-schweiz.jetzt, dem Portal für Exil-Autorinnen, publiziert. Heute lebt Shukri Al Rayyan mit seiner Familie in Burgdorf bei Bern.

Kerstin Wilsch, die den Roman von Shukri Al Rayyan aus dem Arabischen ins Deutsche übertragen hat, Übersetzen und Dolmetschen für Arabisch und Englisch in Leipzig und Deutsch als Fremdsprache in Berlin studiert. Sie lebt seit vielen Jahren im Ausland (UK, Marokko, Ägypten, Jordanien), wo sie unter anderem zwei Übersetzerstudiengänge aufgebaut sowie Deutsch und Arabisch als Fremdsprachen unterrichtet hat. Zurzeit leitet sie ein Auslandstudienprogramm für Studierende aus den USA in Amman/Jordanien und ist zudem als Übersetzerin und Übersetzungslektorin für arabische Literatur tätig.

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Moderation

Mitwirkende

Informationen zum Programm

Veranstaltungsort

Messestand Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband SBVV  (Halle 5, Stand G401)

Aussteller