27. - 30. März 2025 Leipziger Buchmesse
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Autor:innen und Künstler:innen im Exil

Im Angesicht des Krieges – Europäische Dialoge

12:00 - 13:00 Uhr Fr. 28. März
Veranstalter: Institut français Leipzig

Kurzbeschreibung

Vertreter:innen von Institutionen aus Europa über für die Unterstützung von Künstler:innen im Exil

Beschreibung

In den letzten Jahren wurden viele Künstler:innen, die vor Konflikten aus ihren Ländern geflohen waren, im Rahmen von Künstlerresidenzen oder Stipendienprogrammen in Europa aufgenommen. Dennoch sind ihre Bedürfnisse in erster Linie humanitärer Natur. Es geht darum, das Trauma und den Verlust zu verarbeiten, den Alltag neu zu organisieren, einen Status zu erlangen oder zu klären, vielleicht eine neue Sprache zu lernen... Wie haben sich kulturelle Einrichtungen, die darauf vorbereitet sind, Künstler:innen für eine begrenzte Zeit aufzunehmen, um ihr Schaffen zu begleiten und einen Rahmen zu bieten, darauf eingestellt, mit Notfällen umzugehen, auf die sie nicht vorbereitet waren? Wie begleitet man das Ende des Aufenthalts, wenn sich die Gründe für das Exil nicht geändert haben? Wie kann sichergestellt werden, dass die Maßnahmen, die unternommen sind, auch wirklich den Bedürfnissen entsprechen? Und wie kann man sich eine Zukunft vorstellen, in der die Zahl der Exilsituationen wahrscheinlich zunehmen wird? VertreterInnen von europäischen Städten und Institutionen, die sich in den letzten Jahren für die Aufnahme von KünstlerInnen im Exil engagiert haben, teilen ihre Erfahrungen und ziehen Bilanz: Wie haben sie sich in der Notsituation organisiert? was funktioniert? Was sind die komplexesten Herausforderungen? Welche Kooperationen sollten mit den sozialen Akteur:innen aufgebaut werden? Wie kann man dafür sorgen, dass die Künstler:innen, die in einem Kontext großer Verletzlichkeit mit humanitären Bedürfnissen kommen, Künstler:innen bleiben oder so schnell wie möglich wieder zu solchen werden?

Das Projekt „Im Angesicht des Krieges - Europäische Dialoge“, initiiert vom Institut français, ist eine Reihe von Veranstaltungen zur öffentlichen Debatte, die Forschung, Medien und kulturelle Akteure zusammenbringen und sich mit den Folgen der russischen Invasion in der Ukraine auf dem europäischen Kontinent befassen. Das Projekt stellt die Frage der Narrative und ihrer Wahrnehmung in Europa in den Mittelpunkt. Nach Stationen in Prag, Vilnius, Helsinki, Amsterdam, Sofia, Warschau und Rennes ist jetzt Leipzig dabei.

Mit Kateryna Ritz-Rakul, Ukrainisches Institut Berlin, Mathieu Girard, Cité des arts Paris, Dr. Gabriele Goldfuß, Stadt Leipzig und einen bzw. eine Referent:in aus Polen.

Auf Englisch.

Mehrere Veranstaltungen sind am 28.03.2025 auf der Leipzigerbuchmesse und in der Stadt geplant.

Mehr Infos über die gesamte Reihe: dialogueseuropeens.institutfrancais.com/en

Eintritt Bemerkung

Altersbegrenzung: ab 16 Jahren

Mitwirkende

Informationen zum Programm

Veranstaltungsort

Café Europa  (Halle 4, Stand E401)

Aussteller

Leipziger Buchmesse
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