27. - 30. März 2025 Leipziger Buchmesse
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Gedenken mit Büchern - Erinnerungskultur in der Literaturbranche

Warum und Woran erinnern wir mit Büchern? Ein Gespräch mit Menschen aus der Literatur.

12:30 - 13:00 Uhr Fr. 28. März
Veranstalter: Verbrannte Orte e.V. Onlineatlas der nationalsozialistischen Bücherverbrennungen , Verlage gegen Rechts

Kurzbeschreibung

Warum und Woran erinnern wir mit Büchern? Ein Gespräch mit Menschen aus der Literatur.

Beschreibung

Bücher bewahren Geschichten, vermitteln Wissen und prägen unser Verständnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Doch welche Rolle spielen sie konkret in der Erinnerungskultur?Wir laden ein zu einer Podiumsdiskussion, bei der Menschen aus der Literaturbranche über die Verbindung zwischen Literatur und kollektiver Erinnerung sprechen.
Erinnern als demokratische Praxis
In einer Zeit, in der gesellschaftliche Debatten über Demokratie, Meinungsfreiheit und die Bedeutung von Geschichte an Intensität gewinnen, stellt sich die Frage: Welche Verantwortung tragen Autor:innen, Verlage und Leser:innen bei der Gestaltung unserer Erinnerungskultur? Bücher können Brücken schlagen, Perspektiven erweitern und den Diskurs über demokratische Werte fördern. Wie gelingt es, den demokratischen Dialog durch Literatur zu stärken?
Herausforderungen und Chancen in der Literaturbranche
Erinnerungskultur in der Literatur steht vor vielfältigen Herausforderungen. Die Finanzierung entsprechender Projekte ist oft ein mühsames Unterfangen – insbesondere für kleine Verlage und freie Autor:innen, die sich mit gesellschaftlich relevanten Themen befassen. Gleichzeitig ist der Buchmarkt einem zunehmenden wirtschaftlichen Druck ausgesetzt, was häufig bedeutet, dass weniger „risikoreiche“ oder sperrige Themen gefördert werden. Welche Wege gibt es, diese Hindernisse zu überwinden und wichtige Erinnerungsarbeit auch in schwierigen Zeiten zu ermöglichen?
Das Gespräch mit Menschen aus der Literatur
Auf dem Podium erwarten Sie Stimmen aus verschiedenen Bereichen der Literaturwelt: Verleger:innen, die trotz ökonomischer Hürden mutig gesellschaftskritische Projekte vorantreiben, und Aktivist:innen, die die Bedeutung der Literatur für eine lebendige Demokratie erkennen und durch Initiativen befördern. Gemeinsam beleuchten wir die Fragen:
• Wie beeinflussen Bücher unser Verständnis von Geschichte?
• Was bedeutet es, mit Literatur die Erinnerung an historische Ereignisse lebendig zu halten?
• Und wie schaffen wir es, unter den gegebenen Herausforderungen weiterhin Bücher als Mittel der Erinnerungskultur zu fördern?

Moderation

Mitwirkende

Informationen zum Programm

Veranstaltungsort

Forum Literatur Halle 2  (Halle 2, Stand F400)

Aussteller

Leipziger Buchmesse
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