27. - 30. März 2025 Leipziger Buchmesse
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Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde

13:00 - 13:30 Uhr Fr. 28. März
Veranstalter: der Freitag Mediengesellschaft mbH + Co. KG

Kurzbeschreibung

Ein Plädoyer gegen den Kriegseinsatz – fern von naiver Friedensbewegtheit und weltfremdem Pazifismus

Beschreibung

Die Verteidigungsfähigkeit wird zur "Kriegstüchtigkeit" umerklärt, die Bundeswehr mit 100 Milliarden Euro aufgerüstet, die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert: Die Zeichen stehen auf Mobilmachung, auch mental. Die Nation wird dabei zur großen Solidargemeinschaft verklärt, der ein jeder glücklich zu dienen hat. Und das nach Jahrzehnten der Entsolidarisierung, in denen die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten von neoliberalen Politikern für alternativlos erklärt wurde.
Ole Nymoen erhebt in seinem Buch "Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde" Einspruch: Die Behauptung, das Sicherheitsinteresse eines Staates falle notwendig mit dem seiner Untertanen zusammen, erscheint geradezu absurd. Immerhin sind es junge Männer wie er, die im Kriegsfall gezwungen sind, im Land zu bleiben und ihr Leben zu riskieren, ob sie wollen oder nicht. Ganz zu schweigen davon, dass der "Dienst an der Waffe" auch beinhaltet, mit dieser Waffe andere zu töten. Und wer bestimmt eigentlich über den "Waffengang"? Ist es wirklich der demos, das Volk?
Nicht kämpfen zu wollen für einen Staat, das ist vor diesem Hintergrund mehr als nur eine individuelle Verweigerung – nämlich ein Akt der Humanität und des Protests für mehr kollektive Selbstbestimmung.

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  • Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde - Gegen die Kriegstüchtigkeit
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Moderation

Mitwirkende

Informationen zum Programm

Veranstaltungsort

Forum Sachbuch Halle 5  (Halle 5, Stand E700)

Aussteller

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