22.01.2025 Leipziger Buchmesse

Leipzig begrüßt über 40 norwegische Autor:innen und Kronprinzessin Mette-Marit

Das gibt es auch nicht jedes Jahr auf der Leipziger Buchmesse: Am 27. März 2025 wird Mette-Marit, Ihre Königliche Hoheit Kronprinzessin von Norwegen, den Gastland-Stand unter dem Motto „Traum im Frühling“ in der Schaubühne Lindenfels eröffnen. Sie kommt sowohl als Botschafterin der norwegischen Literatur als auch als begeisterte Leserin nach Leipzig. Die Kronprinzessin wird von Lubna Jaffery, der norwegischen Kultur- und Gleichstellungsministerin, begleitet.

„Du skal skrive ditt eget liv“, zu deutsch „du sollst dein eigenes Leben (auf)schreiben“, lautete vor 130 Jahren das erste Gebot der Kristiania-Bohème in Oslo. Nach wie vor ist die Sezierung der eigenen Person bei norwegischen Autor:innen ein sehr beliebtes Sujet. Aber auch wenn sie fiktive Lebensgeschichten entwerfen, um die Geheimnisse der menschlichen Seele zu ergründen, sind die Norweger:innen stark. Rund 40 Autor:innen und Illustrator:innen werden zur Leipziger Buchmesse 2025 aus Norwegen anreisen und bei Leipzig liest vom 27. bis 30. März die breite Vielfalt der nordischen Literatur präsentieren – ob zeitgenössische Literatur, epische/historische Erzählungen, Nordic Noir/norwegische Kriminalromane, Sachbücher aus Norwegen, Literatur für Kinder und junge Erwachsene sowie Sámi-Literatur.

Aus ihren neuen Büchern lesen zum Beispiel:

  • Johan Harstad: „Unter dem Pflaster liegt der Strand“, Ullstein, 30.01.25, übersetzt von Ursel Allenstein, Stefan Pluschkat
  • Linn Strømsborg: „Verdammt wütend“, Dumont, 14.10.24, übersetzt von Karoline Hippe
  • Tore Renberg: „Die Lungenschwimmprobe“, 23.10.24, übersetzt von Ina Kronenberger, Karoline Hippe
  • Trude Teige: „Der Junge, der Rache schwor“, Aufbau, 04.07.23, übersetzt von Gabriele Haefs, Andreas Brunstermann
  • Matias Faldbakken: „Armes Ding“, btb Verlag, 11.09.24, übersetzt von Maximilian Stadler

Das Programm mit allen Autor:innen und Terminen wird ab dem 27. Februar veröffentlicht.

Johan Harstad (Copyright: Erik Riley)
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