05.04.2023 Leipziger Buchmesse

Flach, Flacher, Flandern und die Niederlande, aber: Oho!

Mit 37 spannenden Veranstaltungen geben die Niederlande und Flandern einen ersten Ausblick als Gastland 2024. Mit dabei sind 21 Autor:innen und Illustrator:innen, einem Literaturwissenschaftler und einer Übersetzerin, darunter Lisa Weeda, Bette Westera, Nina Polak, Jan Konst, Judith Vanistendael, Peter Terrin, Sanne de Boer, Kathleen Vereecken und Sjoerd Kuyper.

Zu Gast ist eine neue Generation von Schriftsteller:innen mit jungen, diversen und engagierten Stimmen. Tiefgründig und ernst, aber auch humorvoll, fröhlich und ausgelassen thematisieren sie drängende Fragen unserer Zeit. Herzlichst eingeladen wird dabei zur Eröffnung des Messestands am Donnerstag, den 27. April um 13 Uhr in Halle 4 (C305). Zu den Highlights des Messeauftritts gehören dann unter anderem „Kopje koffie mit…“. Täglich werden in spannenden Kurzinterviews die Novitäten der niederländischen und flämischen Autor:innen vorgestellt und die Möglichkeit geschaffen die Schriftsteller:innen besser kennenzulernen.

Am Mittwoch, den 26. April findet im UT Connewitz um 19 UhrWo wir herkommen“ statt. In der von Linn Penelope Micklitz und Bettina Baltschev moderierten Veranstaltungen geht man der Frage nach „Wo kommen wir eigentlich her?“. Im Debütroman „Aleksandra“ von Lisa Weeda geht es nach Lugansk zum Grab des verstorbenen Onkels. Menno Kalmann erzählt in „Der Tausch. Geschichte einer jüdischen Familie“ die Geschichte seiner aus Sachsen stammenden Vorfahren.

Die Ungewissheit „Wer wir sind“ steht am Donnerstag, den 27. April im Fokus. Die Gleichnamige Veranstaltung findet um 19 Uhr im Ost-Passage-Theater statt. Wer sind wir? Wie sieht unsere Welt aus, kann ich diese selbst gestalten, und wenn ja, wie klingt das, wie fühlt sich das an? Die drei niederländischen Schriftsteller:innen Radna Favias, Valentijn Hoogenkamp und Eva Meijer gehen diesen drängenden Fragen in Gesprächen und ihren Büchern auf den Grund. Moderiert wird der Abend von der Autorin Svenja Gräfen und dem Journalist Kais Harrabi.

Entgegen der Landschaft der beiden Länder, hat die Literatur viele Höhen zu bieten. Am Freitag, den 28. April ist das Motto im Literaturhaus LeipzigAlles außer flach! Neue Romane aus Flandern und den Niederlanden“. Um 19 Uhr heißt es Trommelwirbel für frische Bücher! Zwei Frauen, zwei Männer, zwei Länder, eine Vielfalt der Stimmen und doch eine Sprache. Auf der Suche nach Freundschaft, Liebe, einem Platz in dieser Welt und einem Ziel im Leben begeben sich alle vier Autor:innen und teilen ihre Erfahrungen, Wünsche und Lebensträume in der Literatur. Begleitet wird der Abend von der Journalistin und Literaturkritikerin Katharina Borchardt und Verlagsgründer Christoph Buchwald.

Wieder um 19 Uhr geht es am Samstag, den 29. April im Café Kapital um „Die schlecht gemalte Hollandfahne“. Die Kultige Leipziger Literaturshow „Die schlecht gemalte Deutschlandfahne“ kriegt einen exklusiven Ableger. Zu Gast bei Showhost Rebecca Maria Salentin und ihrer Co-Moderatorin Bettine Baltschev ist die niederländische Schrifstellerin Simone Atangana Bekono mit ihrem Debütroman „Salomés Zorn“.

Am Sonntag, den 30. April, dann etwas früher um 15 Uhr, gibt es im Kinderbuchladen Serifee neue Kinderbücher aus den Niederlanden und Flandern, dabei präsentieren Vier Autor:innen ihre Novitäten. Bei der „Kinderboek Party! Neue Bücher aus Flandern und den Niederlanden“ lohnt sich der Besuch vor allem für die, die selbst noch nicht lesen können.

Quelle: Peter Terrin (links) Jef Boes, Lisa Weeda (rechts) Geert Snoeijer
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