17.02.2025 Leipziger Buchmesse

BuWision 2025: wenn Bücher zu Ausstellungsobjekten werden

Das Bibliotop der Universität Leipzig 2025 organisiert anlässlich des großen Lesefests Leipzig liest wieder eine seiner beliebten Ausstellungen. In den nächsten Wochen gestaltet es zu Ehren des Gastlandes Norwegen viele (Schau)-Fenster Leipzigs neu. Insgesamt 400 norwegische Bücher in deutscher Übersetzung werden Stück für Stück auch an ungewöhnlichen Orten in der Stadt zu sehen sein.

Ob in den Fenstern des Cafés Pilot, in den Arkaden des alten Rathauses, im HansaHaus, in der Galeria Kaufhof, im Städtischen Kaufhaus oder in der Mädlerpassage: Wer in den nächsten Wochen durch Leipzigs Innenstadt flaniert, trifft an vielen Stellen plötzlich auf Bücher hinter Glas, und zwar nicht in Buchhandlungen oder Bibliotheken, sondern in vielen Fenstern, in denen man keine Bücher vermutet, sowie in Schaufenstern, in denen sonst Kleidung und andere Produkte beworben werden.

Schöpfer dieser besonderen Ausstellung im öffentlichen Raum ist das Bibliotop der Universität Leipzig unter Leitung des emeritierten Prof. Dr. Siegfried Lokatis. Seit 2013 setzen er und seine Student:innen Bücher gekonnt in Szene. Dieses Jahr hat sich das Team der BuWision auf das Gastland Norwegen konzentriert. 400 norwegische Bücher in deutscher Übersetzung werden in insgesamt 13 Fenstern zu sehen sein. Fans von Henrik Ibsen sollten vor allem das Café Pilot ansteuern, in dem die ersten Bücher des bekannten norwegischen Dramatikers und Lyrikers zu sehen sind. Auch in Fenstern der Arkaden des alten Rathauses und in der Mädlerpassage steht Norwegens Literatur im Mittelpunkt – seien es Werke norwegischer Nobelpreisträger:innen, norwegische Bücher aus der DDR, Bücher aus der deutschen Besatzungszeit 1940 bis 1945 oder phantastische Kinderbücher über Trolle und viele mehr. In den Geschäften der Innenstadt wurden die Bücher passend zum Thema der jeweiligen Geschäfte ausgewählt: So stehen zu Beispiel bei Globetrotter die Polarexpeditionen Amundsens und Nansens im Schaufenster.

Einen Blick in die BuWision-Ausstellungen der Vorjahre gibt es unter: www.google.com/maps/BuWision

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