12.04.2023 Leipziger Buchmesse

Blick über den literarischen Tellerrand: das Programm der #buchbar

Miteinander ins Gespräch kommen – und das auf Augenhöhe. Unter dieser Prämisse eröffnet zum ersten Mal die #buchbar auf der Leipziger Buchmesse. An einem Community Table kann man seine Lieblingsautor:innen auf einen Kaffee treffen und ins Gespräch kommen. Parallel dazu finden an der Bar in gemütlicher Kaffeehaus-Atmosphäre insgesamt 16 moderierte Gespräche mit Autor:innen statt.

Schon der erste Tag beinhaltet eine abwechslungsreiche Liste von Autor:innen und Themen. In „Träume und Traumwelten“ nehmen uns Madeleine Puljic und Katharina Fuchs mit auf Reisen in ihre Urban-Fantasy-Romane und moderne Aschenputtel-Geschichte in den 90ern. In „Lebendige Vergangenheit“ blicken Claudia Herber, Dietmar Peitsch und Daniela Bode-Jarsumbeck auf ihre Vergangenheit, während in „Carpe Diem“ Michael Stavarič, Hans Rath und Monika Feth über das Essenzielle im Leben schreiben. „Gänsehaut“ bringt uns dunkle Machenschaften in Wien und Lissabon von Mina Albich und Jan Beck, sowie Anna-Birke Lindewinds Fantasy-Jugendbuch über den Harz als Tor in eine Parallelwelt.

Am Messefreitag erzählen in der ersten Session „Zusammen“ Anna Mendel, Caro Holzner und die für den Preis der Leipziger Buchmesse nominierte Ulrike Draesner von Familie, Notaufnahme und den Folgen von Krieg und unterdrückter Erinnerung. Auf „(Zeit-)Reisen“ geht man mit Frank Goldammer nach Dresden, Kai Meyers ins Rom der 60er Jahre und in Angelika Overaths Zugreise nach Istanbul. In „Abenteuer Zukunft“ geht es um dystopische Jugendbücher, emotionale künstliche Intelligenz und digitale Selbstverteidigung von Martin Schäuble, Kenza Ait Si Abbou und Luise Görlach. „Zeit für Veränderung" bringt uns Marc Elsbergs Klimathriller, Cansin Köktürks gesellschaftliche Wunden und Julia Brandners feministische Thesen.

Am Messe-Samstag geht es um „Leidenschaft“ ganz unterschiedlicher Art mit Nena Tramountani, Stevan Paul und Lilly Lucas. In „Wofür es sich zu kämpfen lohnt“ geht es um Menschen, die ihre Ziele verfolgen. Takis Würger beschreibt die Gegenwart in den USA, Georgi Bărdarov den Aufstieg des Nationalismus in Europa und Irene Diwiak erzählt die Geschichte der „Weißen Rose“. Von „Begegnungen“ – gesuchten und zufälligen – handeln Bücher von Franz Hohler und Martin Gross. Fünf Autor:innen, deren Hintergrund nicht unterschiedlicher sein könnte, berichten vom „Glück des Schreibens“ und dem Weg zu Literatur.

Am Sonntag erzählt das Autorenduo Jochen Gutsch und Maxim Leo in „Neuanfänge“ von der berührenden Geschichte eines Mannes, der zurück ins Leben findet. Auch die Autorinnen Ulrike Anna Bleier und Christina Walker finden Auswege aus vertrackten Situationen. Bei „Entdeckungen“ erkundet Anastasia Zampounidis kulinarische Schätze in Griechenland, während Clarissa Corrêa da Silva in einem Kindersachbuch die neue Wissenschaft der Epigenetik erklärt. In der Session „Faszination Verbrechen“ erzählen Dirk Labudde und Folko Streese von ihrer Arbeit, derweil fesselt Stella Tack mit ihren Romantasy-Stoffen. In der letzten Session "Lebenswege" erzählt Luise Diekhoff von einem Kindererholungsheim auf Norderney und Katrin Burseg von einem Familienfest am Atlantik.

Moderiert werden die Sessions von einem Poetry-Slam-Quartett aus Josephine von Blueten Staub, Boris Flekler, Mona Harry und Friedrich Herrmann. Die Autor:innen stehen dem Publikum Rede und Antwort. Das Programm ist unter www.leipziger-buchmesse.de/buchbar zu finden. Eine Anmeldung oder ein zusätzliches Ticket ist nicht erforderlich.

Quelle: Leipziger Messe GmbH
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