17.02.2025 Leipziger Buchmesse

Autor und Übersetzer mit Herz für die deutsch-französische Freundschaft

Dieses Jahr findet die Verleihung des Franz-Hessel-Preises zum ersten Mal auf der Leipziger Buchmesse statt. Der deutsch-französische Preis wird seit 2010 an Autor:innen aus beiden Ländern verliehen und ist mit 10.000 Euro pro Preisträger:in dotiert.

Mit dem Franz-Hessel-Preis für zeitgenössische Literatur werden deutschsprachige und französischsprachige Autor:innen ausgezeichnet, die im Nachbarland bisher kaum bekannt sind und deren Werke weitestgehend noch nicht übersetzt wurden. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Ministère de la Culture finanzieren den Preis. Das Ziel: herausragende Literatur über Ländergrenzen hinweg zu präsentieren sowie den literarischen und intellektuellen Dialog zwischen Deutschland und Frankreich zu vertiefen.

Die Stiftung Genshagen (Deutschland) und die Villa Gillet (Frankreich) vergeben den Franz-Hessel-Preis gemeinsam. Die Verleihung findet alternierend in Deutschland und Frankreich und am 28. März 2025 zum ersten Mal auf der Leipziger Buchmesse statt.

Namensgeber des Preises ist der Schriftsteller und Übersetzer Franz Hessel (1880–1941), der mit seinem Leben und Werk („Pariser Romanze“, „Spazieren in Berlin“) ein Mittler zwischen beiden Ländern und Kulturen war.

Die Auswahl für den Preis trifft eine unabhängige deutsch-französische Jury. In der Endauswahl befinden sich:

in deutscher Sprache:

  • Zora del Buono: Seinetwegen (C. H. Beck, 2024)
  • André Kubiczek: Nostalgia (Rowohlt Berlin, 2024)

in französischer Sprache:

  • Hélène Gaudy: Archipels (L’Olivier, 2024)
  • Beata Umubyeyi Mairesse: Le convoi (Flammarion, 2024)

Weitere Informationen, unter anderem zu den Preisträger:innen der vergangenen Jahre unter: www.stiftung-genshagen.de/franz-hessel-preis

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