Oden an starke Frauen – die Preisträger:innen des Leipziger Buchpreises
Für den Preis der Leipziger Buchmesse wurden 465 Werke eingereicht. Drei Autor:innen erhielten am Donnerstag in der Glashalle vor einem großen Auditorium die Auszeichnung der Jury.
Dinçer Güçyeter in der Kategorie Belletristik für sein Familienporträt „Unser Deutschlandmärchen“, Regina Scheer in der Kategorie Sachbuch/Essayistik für ihre Biographik „Bittere Brunnen. Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution“ und Johanna Schwering in der Kategorie Übersetzung für ihre Übersetzung des Buches „Die Cousinen“ der argentinischen Schriftstellerin Aurora Venturini. Zahlreiche weitere Preisverleihungen wie der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, der Leipziger Lesekompass, der Alfred-Kerr-Preis, der Phantastikpreis Seraph, der Kurt-Wolff-Preis oder der Buchpreis Klimazukünfte 2050 würdigten ebenfalls herausragende Autor:innen und Verlage für ihre Arbeit.
Bei den über 100 Fachveranstaltungen brachten sich die Branchenvertreter:innen auf den neuesten Stand und nutzten die Gelegenheit zum Austausch untereinander. Die Preise, die im Rahmen der Buchmesse verliehen werden, dienen den Buchhändler:innen als wichtige Indikatoren, welche Themen, Genre und Autor:innen aktuell den Ton angeben. Teil des Fachprogramms ist traditionell auch die Leipziger Autor:innenrunde, bei der Schreibende im Speed-Dating-Format bei 66 Tischgesprächsrunden ihre Erfahrungen miteinander teilten und sich von Referent:innen wie Hanna Aden, Friedrich Ani oder Tom Bresemann Empfehlungen geben ließen, auf was Publizierende besonders achten sollten.