Johny Pitts erhält den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2021
Wie das Dezernat Kultur und die Geschäftsstelle des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung mitteilen, geht der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2021 an den britischen Essayisten, Schriftsteller und Fotografen Johny Pitts für sein Buch „Afropäisch. Eine Reise durch das schwarze Europa“. Das nachdenkliche Buch verknüpft Reportagen und literarische Essays zu einem zeitgenössischen Portrait auf der Suche nach seiner postkolonialen Identität. Es erschien im September 2020 bei Suhrkamp in Berlin. Helmut Dierlamm hat das Werk aus dem Englischen übersetzt.
Die Preisverleihung an Johny Pitts findet zur Eröffnung der Leipziger Buchmesse am Abend des 26. Mai 2021 statt. Die Laudatio hält die Lektorin, Verlegerin und Literaturagentin Elisabeth Ruge. Im Rahmen des Festaktes wird auch der Preisträger 2020 László Földényi coronabedingt nachträglich geehrt.
Der Jury des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung 2021 gehören an: Dr. Skadi Jennicke (Bürgermeisterin für Kultur der Stadt Leipzig), Michael Krüger (Autor, Verleger, Übersetzer, München), Johannes Riis (Verleger, Kopenhagen), Elisabeth Ruge (Autorin, Verlegerin, Literaturagentin, Berlin), Daniela Strigl (Essayistin, Kritikerin, Dozentin, Wien).
Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung wird seit 1994 jährlich vergeben und ist mit 20.000 Euro dotiert. Er zählt zu den wichtigsten Literaturauszeichnungen in Deutschland. Das Preiskuratorium bilden der Freistaat Sachsen, die Stadt Leipzig, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. und die Leipziger Messe. Kooperationspartner ist die Bundeszentrale für politische Bildung.
Ausführliche Informationen zum Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, den bisherigen Preisträgern, dem Kuratorium und der Jury sind unter www.leipzig.de/buchpreis zu finden.
Foto: © Jamie Stoker/Peguin/Suhrkamp Verlag.
Quelle: Leipziger Messe