Bücherschreiben: Luxusberuf-ung ohne Luxus
Ohne Idealismus geht es nicht. Wer sich ganz dem Schreiben verschreibt, muss getrieben sein, darf nichts anderes mehr wollen und kann trotzdem oft nicht davon leben. Welchen vielschichtigen Herausforderungen sich Autor:innen gegenwärtig stellen müssen, ist ebenfalls ein Thema des Forums Offene Gesellschaft.
Hate Speech, Fake News, Informationssicherheit und Deutungshoheiten
Verfolgung erfahren Schreibende auch im Netz. Was wird aus den Worten, mit denen Menschen verletzt werden sollen? Wo werden diese Worte zu Taten? Der Verband Deutscher Schriftsteller:innen (VdS) widmet sich im Gespräch mit Krimiautor Klaus-Peter Wolf und der Verlegerin und Autorin Zoë Beck dem Thema Hate Speech.
Wo fangen Fake News an und wo hört die fiktive Erzählung der Autor:in auf? Die Schriftstellerin Amelie Fried, der Journalist und Rundfunkratsmitglied Peter Freitag und Lena Falkenhagen, VdS, diskutieren über Informationssicherheit und Deutungshoheiten.
Gerechtigkeit und Gleichberechtigung
Lisa Mangold, Gewerkschaftssekretärin und Mit-Initiatorin der Initiative Verlage gegen Rechts geht gemeinsam mit der Verlegerin Yasemin Altınay, dem Schriftsteller Mesut Bayraktar und Francis Seeck, Professor:in für Soziale Arbeit an der TH Nürnberg, folgender Frage nach: „Bücher machen: wer kann sich das leisten? Über Kulturprekariat & Klassismus“.
Das Panel „Vielfalt zwischen den Zeilen" des Haymon Verlags und der Queer Media Society erkundet die Art der Darstellung von queeren Charakteren in Büchern mit Autor:in Luca Mael Milsch („Sieben Sekunden Luft“, Haymon, 03/2024), Emelie Porsack (Nachwuchs-AG des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels) und dem Illustrator Joris Bas Backer.
Das Forum Offene Gesellschaft befindet sich in Halle 2, Stand E600. Alle Infos zum Programm sowie Tickets unter: www.leipziger-buchmesse.de